Ein modulares Notwohnprojekt

Seit Jahren träumte Pfarrer Sieber von einer Siedlung für sozial desintegrierte Menschen. Vor einiger Zeit wurde diese Siedlung Wirklichkeit. Brothuuse, so der programmatische Name des Notwohnprojekts in Zürich-Affoltern, gibt mehr als 40 Personen ein Zuhause. Die drei Gebäude auf dem 2'738 Quadratmeter grossen Areal an der Zehntenstrasse sind aus Holz und Glas gefertigt. Für das Projekt wurden insgesamt 300 Kubimeter Schweizer Fichtenholz verbaut. Eine Menge, die in unserem Land innert 20 Minuten nachwächst.

Brothuuse ist mit einer Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgerüstet. Mit zusätzlichen Kleinstwärmepumpen wird Energie aus verrauchter Abluft gewonnen, um damit das Brauchwasser und im Winter die Zuluft zu heizen.

Brothuuse ist nicht nur von der Wohnidee, sondern auch vom Ressourcenverbrauch wegweisend. In Brothuuse beansprucht ein Bewohner weniger als 20 Quadratmeter Wohnraum. Bei der 2000-Watt-Gesellschaft ist ein Flächenbedarf von 60 Quadratmeter pro Person die Basis. Brothuuse unterschreitet die Grenzwerte der 2000-Watt-Gesellschaft damit deutlich.

Porträt Migga Hug Leiter GU Leistungen Blumer Lehmann

Migga Hug

Leiter GU/TU-Leistungen | Architekturplanung | Schweiz
Mitglied der Bereichsleitung

+41 71 388 58 23
migga.hug@blumer-lehmann.com
Die vorgefertigten Elemente ermöglichen ein schnelles Auf- und Abbauen an verschiedenen Standorten.

Fassadengestaltung mit farbigen Elementen

Der Modulbau besteht aus vorgefertigten Holzelementen und greift auf Schweizer Fichtenholz zurück.

Grossflächige Fensterfronten mit Beschattungssystem

Im Ganzen bietet das Notwohnprojekt Platz für rund 50 Personen.

Erschliessung Wohnmodule